Samstag, 27. Dezember 2025

Gut gemeint, aber ...

 ... ich wünsche mir, dass die Leute ihre Dekorationen im Pfälzerwald nach den Weihnachtsfeiertagen wieder entfernen. Leider wird dies nur beim Christbäumchen an der neuen Schutzhütte der Fall sein. Alles andere liegt schon jahrelang dort.

Wann kam man denn auf die Idee, mitten im Wald Christbaumkugeln und anderen Dekokram aus Metall, Glas oder Kunststoffen aufzuhängen?

Bei unseren Wanderungen sehen wir immer öfter, dass Figuren drapiert oder Felsvorsprünge als Wichtellandschaften gestaltet werden.

Glassplitter, Plastikteile, Metall, Gummibänder, Moosgummi, Kunststoffschnüre und ähnliches, die im Wald verbleiben, sind eine Gefahr für das Wild und für Wildvögel. Es ist Unrat, der im Wald nichts verloren hat, auch wenn mir die kleine Wichtelwelt zunächst ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Mensch Leute, schmückt Euren Vorgarten, Balkon oder eigenen Garten und lasst den für die Wildtiere und Vögel gefährlichen Kram aus dem Wald!


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Blechfigur an Froschfelsen im Dahner Felsenland.


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Ein Christbäumchen am Wanderweg.


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In einer Steinnische wurden Figuren aus nicht natürlichen Materialien drapiert, die für Waldtiere gefährlich sein können.

Naturgrüße von der Pfälzerin   🌲🌲🌲

Mittwoch, 24. Dezember 2025

Frohe Weihnachten

 

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Ich wünsche Euch frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen Berg voller Geschenke unter dem Christbaum.

Weihnachtsgrüße von der Pfälzerin   🌲🌟🌲

Dienstag, 23. Dezember 2025

Ein Herrnhuter Stern verkündet die frohe Botschaft

 


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Ein Stern leuchtete einst über dem Stall in Bethlehem und wies den Heiligen Drei Königen aus dem Morgenland den Weg zur Krippe mit dem Jesuskind.

Der Herrnhuter Stern mit seinen 25 Zacken gilt als Ursprung aller Weihnachtssterne. Er symbolisiert Liebe, Hoffnung und Wohlwollen in der Weihnachtszeit.

Auch bei uns am Haus leuchtet solch ein Stern und bringt Licht in die dunkle Nacht.

Vorweihnachtliche Grüße von der Pfälzerin   🌟

Montag, 22. Dezember 2025

Eine Kathedrale mitten im Wald und Wintersonnenwende

Eine alte Schutzhütte im Wald war morsch und wurde abgerissen. Nun ist an ihrer Stelle eine neue, sehr moderne Hütte entstanden. Im Dorf wird sie als Kathedrale bezeichnet. 

Gestern, am 4. Adventssonntag pilgerten die Leute scharenweise dorthin, um das neue Bauwerk zu besichtigen. Auch wir nahmen es in Augenschein und sind uns noch nicht ganz sicher, ob uns diese Bauweise gefällt oder nicht. Noch ist die Hütte nicht ganz fertig und das Holzbau-Unternehmen arbeitet noch daran. Im nächsten Frühling soll sie fertig sein und feierlich eingeweiht werden.


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Ein Wanderverein hat vor der Hütte einen Weihnachtsbaum aufgestellt und festlich geschmückt.


Am gestrigen Sonntag war der Tag der Wintersonnenwende und der kalendarische Winter hat begonnen. Von Winterwetter war weiterhin keine Spur zu sehen. Der Tag war sonnig und mild, fast schon ein Frühlingstag.

Dass die dunkle Zeit des Jahres bald hinter uns liegt, das haben wir bei Einbruch der Dämmerung im Garten gefeiert, mit Würstchen grillen und Glühwein trinken.

Ab heute soll das Wetter kälter werden und wer weiß, vielleicht fallen an Weihnachten doch noch einige Schneeflocken?


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Wir feiern die Wintersonnenwende und grillen Würstchen im Garten.



Kommt alle gut in die Weihnachtswoche. Bestimmt habt Ihr noch viel zu erledigen, um das Weihnachtsfest feiern zu können?

Wir beginnen die Woche eher gemächlich und versuchen, uns nicht von der allgemeinen Hektik vor den Festtagen anstecken zu lassen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin   

Freitag, 19. Dezember 2025

Unbeachtete Schönheiten

Auf Baumrinden, Totholz, Moosen, Steinen, Dachziegeln, Mauern und auch auf dem Boden wachsen Flechten. Es sind keine Pflanzen, sondern eine Lebensgemeinschaft zwischen Pilzen und Grün- oder Blaualgen. 

Flechten nehmen Schadstoffe aus der Luft auf und lagern die Stoffe in ihren Zellen ein. Wird die Konzentration zu hoch, stirbt die Flechte ab. Sie ist somit auch ein Indikator für saubere Luft.

Bei diesen meist unbeachteten Schönheiten lohnt sich ein genaueres Hinsehen.

Ich zeige Euch einige Flechtenarten, die ich in dieser Woche beim Wandern gesehen habe. 


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Rentierflechte, von der Sonne beschienen.

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Flechten am Krabbenfelsen, gesehen bei der Wanderung am Montag.


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Rentierflechte, aus der Nähe gesehen.


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Die weißen Flecken auf dem Stein sind Flechten, ...


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... es handelt sich hier um die Braune Knöpfchenflechte.


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Ein Stein, der mit einer Felsen-Schüsselflechte bewachsen ist.


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Eine Säulenflechte im Moos.


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Hochblättrige Säulenflechte auf einem bemoosten Stein.

Dies ist nur eine kleine Auswahl von Flechten in unserem Pfälzerwald. Insgesamt zählt man weltweit ca. 16.000 Flechtenarten und sie wachsen sogar in der Antarktis.

Kommt alle gut ins 4. Adventswochenende.

Naturgrüße von der Pfälzerin   🌲🌲🌲

Donnerstag, 18. Dezember 2025

Winterbild 10

 

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Sandsteinfelsen und Kiefernwald.


Das heutige Winterbild ist eigentlich gar keines. Wir waren bei mildem Wetter am Montag im Wald unterwegs und hier am  Aussichtspunkt auf dem Krabbenfelsen hat man eine tolle Fernsicht über den Pfälzerwald.

Naturgrüße von der Pfälzerin   🌲  🌲  🌲

Mittwoch, 17. Dezember 2025

Keine Stille im Wald

Sonniges Wetter am Montag lockte uns raus in die Natur. Wir sind ein Stück weit auf dem Premiumwanderweg 'Eulentour' gelaufen.

Wir hörten dabei laut die Geräusche vom nahen Truppenübungsplatz im französischen Bitsch. Von der Luftlinie aus gesehen, befindet er sich nur wenige Kilometer entfernt. Es hörte sich an, als würden Böller an Silvester abgeschossen. Auf der anderen Seite des Berges arbeiteten Holzfäller und ließen die Sägen kreischen. Gelegentlich vernahm man auch das krachende Fallen eines Baumes. Es gab diesmal keine Stille im Wald.

Dennoch genossen wir die einstündige Wanderung zum Krabbenfelsen und zum Christkindelfelsen und wieder zurück zum Parkplatz an der Wasserscheide.


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Aussichtspunkt am Christkindelfelsen.


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Hier hängen die Kinder traditionell ihre Wunschzettel an die Bäume.


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Die nächste Etappe ist der Krabbenfelsen.


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Auf dem Weg zum Aussichtspunkt sind gefährliche Stellen mit einem
Stahlgeländer gesichert. Ich ging diesmal nicht bis ganz nach vorne.


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Die Äste am Boden schauen aus, als wären sie mit Plüsch bezogen.


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Zurück am Waldparkplatz an der Wasserscheide.


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Die schräg stehende Sonne lässt die Lärchen rotgolden leuchten.


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Der Himmel über uns war strahlend blau und ich genoss an diesem Tag die
Sonnenstrahlen im Gesicht.


Naturgrüße von der Pfälzerin, die keinen Vorweihnachtsstress aufkommen lässt.  🌲🌲🌲